Das olympische Motte „Dabei sein, ist alles“ hat unsere Schülerin Lisa sich zu Herzen genommen – und sogar übertroffen! Denn bei der Mathe-Olympiade hat sie in der Landesrunde einen vierten Platz belegt. Wir freuen uns mit ihr und gratulieren herzlich!
- Wie kam es, dass du an der MO teilgenommen hast?
Lisa: Meine Mathelehrerin hat mich gefragt, ob ich Lust habe knifflige Aufgaben zu lösen. Ich wollte es ausprobieren.
- Wie war der Ablauf? Welche Runden gab es?
Lisa: Es gab 3 Runden. Wenn man eine gewisse Punktzahl erreicht hat, kam man in die nächste Runde.
Die erste Runde war in der Schule mit Kindern und Lehrern der Schule. Aus unserer Klasse haben 4 Kinder teilgenommen.
Die zweite Runde war auch in der Schule, aber in einem kleineren Raum mit weniger Kinder und anstrengenderen Aufgaben.
Die dritte Runde war in einer anderen Schule mit anderen Kindern der 3. Klasse aus ganz Hamburg. Die Kinder wurden in Gruppen von ca. 20 Schülern aufgeteilt. Die Aufgaben waren in einer großen Mappe und sie waren noch schwerer. Wenn man fertig war, bekam man einen Gutschein für etwas zu essen, etwas zu trinken und für Süßigkeiten.
- Was für Aufgaben musstest du lösen? Solche, wie im Unterricht?
Lisa: Die Aufgaben waren Knobelaufgaben, die man noch nicht im Unterricht hatte. Bei einigen Aufgaben musste man malen. Die Sachaufgaben waren besonders schwer. Man durfte Schmierpapier benutzen. Es gab 6 verschiedene Bereiche. Man brauchte Buntstifte, Bleistifte und ein Radiergummi.
- Wie viele Schüler haben am Landesfinale teilgenommen?
Lisa: Es haben ungefähr 210 Schüler der 3. Klasse aus ganz Hamburg teilgenommen. Von den 210 Kindern durften aber nur die besten 100 zur TU Harburg zur Siegerehrung kommen. Bei der Siegerehrung gab es 4 Plätze. Jeder Platz wurde von mehreren Kindern belegt. Es gab also mehrere 1. Plätze und zusätzlich noch einen Landessieger. Der war der beste der ersten Plätze. Ich habe einen 4. Platz gemacht.
- Hat es dir Spaß gemacht?
Lisa: Ja, es hat großen Spaß gemacht. Die Aufgaben, bei denen man malen durfte, haben mir besonders gefallen.
- Würdest du es weiterempfehlen?
Lisa: Ja, ich würde es weiterempfehlen, weil es viel Spaß gemacht hat und man es nicht in den Pausen sondern im Unterricht machen durfte. Es war ein tolles Gefühl, es in die nächste Runde geschafft zu haben.
- Hast du Tipps für Schüler, die an der MO teilnehmen wollen?
Lisa: Man sollte immer einen Schmierzettel und einen guten Bleistift dabei haben. Zur dritten Runde sollte man nicht mit dem Auto fahren, denn es gab in Harburg nur wenige Parkplätze. Wer üben möchte, kann sich im Internet die Aufgaben ausdrucken. Die Lehrer können sich auch die Lösungen ausdrucken. Die Eltern und die Kinder dürfen das aber nicht. Man darf sich die Aufgaben von einem Erwachsenen vorlesen lassen und die Wörter, die man nicht versteht, erklären lassen. Was man machen muss, muss man aber selber herausfinden.